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Ursprung der Wicca-Tradition

Viele Menschen kritisieren und bemängeln das Fehlen von Urkunden und Beweisen seit wann die Wicca Tradition wirklich existiert. Es ist so, dass tatsächlich viele Traditionen nur mündlich und innerhalb der Familien weitergegeben wurden. In der Zeit der Hexenbrände wurden unzählige Dokumente, Books of Shadow andererseits aus Angst vor Entdeckung zerstört oder eingezogen. Normalerweise wurde ein Schattenbuch- oder eben Book of Shadow der Hexe in ihr Grab mitgegeben oder mit der Hexe verbrannt. Viele Schriften wurden von den Inquisitoren gesammelt und ruhen nun in den riesigen Bibliotheken des Vatikans. Sicher ist, dass die moderne Wicca Tradition von den britischen Inseln kommt und gemäss meinen Nachforschungen lassen sich dokumentarisch folgende Zahlen und Personen belegen:

Julia the Witch of Brandon Thetford Norfolk, Jahr 1071

Masonic Grand Lodge, Jahr 1717 Sussex - erste Loge

George Pickingill  1816 – 1909 Hockley Essex
Nachfahre von Julia of Brandon (7 Covens Vater)

Old Dorothy Clutterbuck 1880 – 1951
führte einen (von den bekannten 7) der ersten verzeichneten Wicca Covens-  Initierte Gerald Gardner

Gerald Gardner  1884 – 1964 Blundellsands/Liverpool

Doreen Valiente 1922 – 1999 Mitcham South London die wohl erste, anerkannteste weibliche Wicca der heutigen Zeit. Schrieb für Gerald Garnder Bücher und war eine seiner Hohepriesterinnen. Löste sich später aus seinem Coven und Einfluss und war eigenständige Wicca und Priesterin.



In der Hexerei gibt es wiederum verschieden Gruppen/Traditiohnen, welche unterschiedlich arbeiten.
Einige Beispiele:
 

Hedgewitch/ Zaunreiterin Eine Hedgewitch oder Zaunreiterin ist eine Frau welche alleine praktiziert und dem alten Pfad der weisen Dorffrau bis in die heutige Zeit folgt. Keine bestimmte Tradition, sondern ein Potpourri aus Folklore und örtlichen Ritualen und Brauchtum. Sie ist eine Heilerin, eine Beraterin, eine Schamanin und Hexe in einem.
Kitchenwitch/
Küchenhexe
Diesen Begriff hört man hie und da. Diese Art der Hexerei liegt im heimischen Herd und Garten. Sie/Er praktiziert das praktische aus Magie, Erde, Elemente und vorallem Pflanzen und Speisen. Es gibt solche die alles selber anpflanzen und anbauen, ernten und verarbeiten. Sie kennen die familiären Traditionen, sie arbeiten mit Kräutern, dem Herd, dem Feuer und brauen diesen und jenen Trank und Zauber, so wie es ihnen aus der Familie weitergegeben wurde.
Zeremonial Wie der Name vermuten lässt, liegt die Hauptarbeit in der zermoniellen Magie. Kabbalah, Aegyptische Magie und deren Rituale sind hier die Anwendungen.
Strega Diese Tradition begann um 1353 in Italien mit einer Frau namens Aradia. Strega ist das italienische Wort für Hexe. Hierbei sind Gott und Göttin gleichgestellt und alle Götter und Göttinnen sind gleich. Sie wirken ihre Magie aus durch: Mondwissen, die Natur, Symbolismus und Geistwesen. Man sagt ihre Kraft sei weise und wundervoll.
Britische Traditionelle Hexen (British Traditional Witches): Eine Mixtur aus der keltischen und der Gardnerischen Tradition. Sie haben strikten Regeln, denen sie folgen und verschiedene Reifegrade im Laufe ihres Studiums. Es sind männliche und weibliche Mitglieder zugelassen. Gott und Göttin sind gleichgestellt. Der wohl bekannteste Orden ist  >The Internationals Red Garters<
Hereditary: Wicca oder Hexe von Geburt. Jemand dem der alte Pfad und seine Mysterien durch die Familie über Generationen weiter gegeben wurde. In den Anfangszeiten ein Muss um in einen Zirkel aufgenommen zu werden.
Teutonisch: >teutonisch< ist der Sammelbegriff für Volksgruppen im germanischen Sprachraum. Dazu gehören unter anderem das englische, isländische, irische, holländische, dänische, norwegische und schwedische Volk. Daher auch die >Nordische Tradition< genannt.
Amethystische Tradition: Wurde von Lady Amethyst 1968 gegründet. Beruht sehr auf Hermetische Regeln und Grundsätze. Diese Hexen halten sich an einen strengen Regelkodex und leben nach dem Hexenkredo (Wiccan Rede).
Aquarian Tabernacle Church: Dies ist eine amerikanische Wicca Tradition, die auf der britisch traditional Wicca basiert. Sie nennt sich die ATC und wurde 1979 von Pierre Davis gegründet. Sie haben sogar eigene Kirchen und Ritualplätze.
Blue Star: Wurde 1976 von Frank Dufner und Tzipora Katz in Norristown gegründet.
Seax-Wicca: Diese Tradition wurde von Raymond Buckland 1973 gegründet. Sie hat viele angelsächsische Einflüsse, die mit den Ansichten von Gardner vermischt sind. Meist von einem Priester oder einer Priesterin geleitet.
Piktische Wicca: Eine Schottische Hexenkunst, die sehr naturverbunden ist.  Ihre besonderen Bereiche sind Tier-, Pflanzen- und Mineralienreich. Eine Tradition, die meist Solitary- allein praktiziert wird.
Keltische Wicca: Verbindung mit dem keltisch-druidischen Götterglauben. Gebrauchen auch Gardnerisch angehauchte Riten. Sie haben ihr Schwergewicht bei den Elementen, der Natur und den >Alten<. Ihr Wissen um Heil- und Zauberkräfte der Pflanzen, Steine, Blumen, Bäume, Elementargeister, dem >Kleinen Volk<, Gnomen und Feen ist umfassend
Gardnerische Tradition: Wurde von Gerald Gardner in den 50er Jahren in England gegründet. Besondere Betonung liegt bei der praktischen magischen Arbeit. Gerald Gardner gilt als Begründer der neuen Wicca Tradition und hat zusammen mit Doreen Valiente und ihren Büchern, Wicca öffentlich gemacht und allen interessierten Menschen näher gebracht.
Gardnerische Wiccas befolgen eine strukturierte Form von Zeremonien und Praktiken aus der Urform des Wicca.
Eklektische Wicca: Gehört nicht direkt zu einer bestimmten Ttradition. Sie folgen jeder beliebigen und suchen sich aus verschiedenen Traditionen das heraus, was ihnen zusagt. Sie glauben meist an mehrere Götter oder suchen sich die heraus, die zu einem bestimmten Zweck passen.  Es ist die wohl häufigsten vorkommende Form auch von Solitary Wiccas. Leuten die alleine ohne Zirkel praktizieren. Viele haben die Bücher und Lehren von Scott Cunningham als Vorbild. In den USA gibt es aber auch  elektische Zirkel aus einer Anzahl von Solo-Hexen, deren Glaubensrichtungen ähnlich übereinstimmen.
Dianische Tradition: Dies ist ein sehr feministisch gesinnter Zirkel. Zu meist besteht er nur aus Frauen. Der Name ist auf Margaret Murrays Buch >Der Hexenkult in Westeuropa< von 1921 zurückzuführen. Es ist eine Mischung verschiedener Traditionen. Sehr auf die Göttin fokussiert.
Pow-Wow: kommt vom Süden Central Pennsylvanias und ist ein System, basierend auf einer 400 Jahre alten Elite/Deutschen Magie. Sie konzentrieren sich auf simples Heilen durch Glauben.
Solitary: Eine Wicca alleine, ohne Zirkel, folgt einer freien Tradition
Alexandrische: Gegründet von Alex Sanders in den 60er Jahren. Diese Tradition ist ähnlich der Gardnerischen, legt aber mehr Wert auf zeremonielle Arbeit.
Caledonii-Tradition: Sie wurde auch >Hekate-Tradition< genannt und ist schottischen Ursprungs.

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